aufgaben und ziele einer mediation sind...
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herstellung eines konstruktiven gesprächsklimas
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vermittlung in einem konflikt
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unterstützung in der verhandlung der streitpunkte und erarbeitung einer gemeinsamen vereinbarung
mediation ist...
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ein außergerichtliches konfliktlösungsverfahren, bei dem alle am konflikt beteiligten mit unterstützung eines neutralen dritten (mediator/in) gemeinsam und eigenverantwortlich eine zukunftsorientierte vereinbarung erarbeiten.
grundsätze der mediation sind...
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freiwilligkeit (mediation kann nur stattfinden, wenn dies alle beteiligten auch wollen; den beteiligten steht es jederzeit frei, das mediationsverfahren abzubrechen)
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eigenverantwortlichkeit (jeder spricht für sich selbst)
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offenheit zwischen den beteiligten
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vertraulichkeit (informationen an dritte werden nur im einvernehmen zwischen den beteiligten weiter gegeben; der/die mediator/in unterliegt der gesetzlichen verschwiegenheitspflicht)
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fairness (die vereinbarten regeln sind für alle beteiligten verbindlich)
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zukunftsorientierung (konzentration auf konstruktive, zukunftsorientierte lösungen)
anwendungsgebiete für mediation sind...
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wirtschaftskonflikte (wie zum beispiel kunden-lieferantenbeziehungen, konflikte innerhalb von teams oder abteilungen, konflikte zwischen geschäftsleitung und belegschaft, unternehmensnachfolge etc.)
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konflikte im miet- und wohnungseigentumsrecht
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arbeitsrechtliche konflikte
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nachbarschaftskonflikte
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familien- / scheidungskonflikte
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erbschaftskonflikte
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umweltkonflikte etc.
eine mediation ist vor, aber auch während jedem gerichtsverfahren möglich. der beginn und die gehörige fortsetzung einer mediation durch eine/n eingetragene/n mediator/in hemmen anfang und fortlauf der verjährung sowie sonstiger fristen zur geltendmachung der von der mediation betroffenen rechte und ansprüche.
die größten vorteile der mediation sind die kosten- und zeitersparnis.